Datteln. Lohnsteuerkarten sind bares Geld für die Stadt. Deshalb bittet die Stadtverwaltung alle lohnsteuerpflichtigen Bürgerinnen und Bürger, ihre Lohnsteuerkarten für das Jahr 2009 im Bürgerbüro des Rathauses abzugeben – selbstverständlich nur, wenn sie nicht für die steuerliche Veranlagung benötigt werden. Das kann der Fall sein, wenn es für das Jahr 2009 keine Einträge gibt oder der Arbeitnehmer nur zeitweilig bzw. kurzfristig beschäftigt war und aufgrund eines geringen Arbeitslohns kein Lohnsteuerbetrag auf der Karte eingetragen ist.

Dattelner Bürgerinnen und Bürger zahlen Einkommensteuer. Von diesen Steueraufkommen erhält die Stadt einen bestimmten Anteil, der von der Anzahl der Steuerpflichtigen abhängt. Das Finanzamt ermittelt die Anzahl der Steuerpflichtigen anhand der zurückgegebenen und mit der Steuererklärung eingereichten Lohnsteuerkarten. Das bedeutet: Je mehr Lohnsteuerkarten zurückgegeben werden, um so höher ist der städtische Anteil an der Lohn- und Einkommensteuer der Stadt Datteln. Jede abgegebene Lohnsteuerkarte erhöht somit die Einnahmen, was sich wiederum positiv auf den städtischen Haushalt auswirkt. 2009 erhielt die Stadt Datteln als Anteil an der Einkommensteuer etwa 7,5 Millionen Euro.