Oer-Erkenschwick. Mit einem 7. und 11. Platz meldete sich die Jugendfeuerwehr Oer-Erkenschwick vom „Landrat-Welt-Pokal“ aus Dorsten zurück. Die zwei Gruppen verpassten damit zwar die Qualifikation zur Landesausscheidung für den Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF), die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Sandra Zollhofer war dennoch sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge.

Zahlreiche Eltern begleiteten die angehenden Einsatzkräfte und das Ausbilderteam am Sonntag nach Dorsten, um persönlich ein Bild von der Vielseitigkeit ihrer Kinder zu bekommen. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Neben Geschicklichkeit und Schnelligkeit zeigten die Jugendfeuerwehrleute bei den Übungen ihre Teamfähigkeit. Diese war insbesondere bei dem vorzunehmenden Löschangriff mit drei C-Rohren wichtig, da zunächst eine offene Wasserentnahmestelle hergerichtet werden musste. Hierfür kuppelten jeweils zwei Trupps (insgesamt vier Einsatzkräfte) eine Saugleitung zusammen, was ein hohes Maß an Koordination und Zusammenarbeit erforderte. Nachdem die Wasserversorgung stand, verlegten die Trupps unter der Führung ihrer Gruppenführer Julian Jureczko und Nikolas Schreck die Löschleitungen.

Neben dem feuerwehrtechnischen Fachwissen verlangte das Regelwerk auch Sportlichkeit von den Teilnehmern. Bei einem Staffellauf mussten die Jugendlichen wiederum ihre Vielseitigkeit beweisen. Am Ende reichte es für die beiden Oer-Erkenschwicker Gruppen noch nicht für vordere Plätze.

Dies soll sich nach dem Willen von Sandra Zollhofer sowie des Ausbilderteams aber in den nächsten Jahren ändern. „Wir sind mit zwei jungen Teams gestartet und haben bereits gute Leistungen gesehen. An der einen oder anderen Stelle fehlte einfach noch die Routine, schließlich lag das Durchschnittsalter unserer Teilnehmer erst bei 13 Jahren.“, so die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin.