Fähre statt Brücke?


Haltern (om). Die aktuellen Diskussionen um den Erhalt der Lippebrücke am Oelder Weg in Haltern-Lippramsdorf scheinen nach Informationslage der Wählergemeinschaft (WGH) zu keinem „zufriedenstellendem Ergebnis“ zu führen. Ohne externe Finanzierung scheint der Erhalt der Brücke nicht möglich. Der WGH-Fraktion ist es allerdings ein besonderes Anliegen, auch weiterhin die Möglichkeit zur Querung der Lippe an dieser Stelle aufrecht zu erhalten.

Sollte es also nicht möglich sein, die Brücke zu erhalten, stellt die WGH den Antrag, die Möglichkeit einer Fährverbindung zu prüfen. In Dorsten wurde 2005 eine Fährverbindung wieder ins Leben gerufen, die früher von Bergleuten auf dem Weg zur Arbeit genutzt wurden. Die Fähre mit dem Namen Baldur wurde in den Lehrwerkstätten der DSK erbaut und seitdem vom Lippeverband betrieben. Sie wird von den übersetzenden Personen selbst per Muskelkraft betrieben und dient zur Menschen- und Fahrradbeförderung.

„Eine solche Möglichkeit der Lippequerung ebenfalls in Lippramsdorf zu installieren, würde nicht nur den historischen Zweck einer solchen Fähre wiederbeleben und den Halterner Mitarbeitern von Infracor zu Gute kommen, sondern sicherlich eine zusätzliche touristische Attraktion darstellen“, meinen Ludwig Deitermann und Markus Heier von der WGH. „Da nicht nur die DSK über Lehrwerkstätten verfügt, sollte hierzu das Gespräch auch noch einmal mit Infracor gesucht werden.“

Samstag, 19. April 2008, 10:27 • Verfasst in Haltern

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.