Ikonen-Museum: Freier Eintritt zum Geburtstag

Recklinghausen. Hipp, hipp, hurra: Das Ikonen-Museum Recklinghausen feiert am Donnerstag, 21. Juli, seinen 66. Geburtstag. Anlässlich des Ehrentages haben die Besucher freien Eintritt in das Museum am Kirchplatz 2a und erhalten kleine Präsente.

Zur Geschichte: Die ungewöhnliche Idee zur Gründung des Ikonen-Museums in einer damals vom Bergbau geprägten Stadt mitten im Ruhrgebiet entstand während einer Ausstellung von 100 Ikonen aus westdeutschem Privatbesitz, die zu Beginn des Jahres 1955 in der städtischen Kunsthalle gezeigt wurde. Damals waren die Kultbilder der Ostkirche noch nahezu unbekannt, doch die Ausstellung zog unerwartet viele Besucher an.

Als der Initiator der Ausstellung und damalige Direktor der Recklinghäuser Kunsthalle, Thomas Grochowiak (1914 bis 2012), erfuhr, dass die beiden bedeutendsten deutschen Ikonensammler, der Osteuropahistoriker Prof. Dr. Martin Winkler (1893 bis 1982) und der Hautarzt Dr. Heinrich Wendt (1901 bis 1956), ihre Sammlungen zum Kauf anboten, hatte er eine zukunftsweisende Idee: Er wollte die Ikonen für Recklinghausen erwerben und ein Museum für ostkirchliche Kunst gründen. Schon anderthalb Jahre nach der Ausstellung, am 21. Juli 1956, konnte das Ikonen-Museum in der ehemaligen Turmschule gegenüber der Propsteikirche St. Peter mitten in der Altstadt von Recklinghausen eröffnet werden.

Mittwoch, 20. Juli 2022, 11:55 • Verfasst in Recklinghausen

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