Bild: Die Jugendlichen probierten sich beim Berufsparcours aus.

Herten. Unter dem Motto „Probieren geht über Studieren!“ fand der alljährliche Berufsparcours in der Rosa-Parks-Schule statt. Anlässlich des landesweiten Girls’Days und Boys’Days wurden dazu rund 350 Schülerinnen und Schüler von vier Hertener weiterführenden Schulen von der Jugendberufsagentur Herten eingeladen, um an zahlreichen Stationen ihr Können in verschiedenen Berufsfeldern zu testen.

Die Jugendlichen der 7. und 8. Klassen waren mit großem Eifer dabei und konnten so zum Beispiel Stärken in den Berufsfeldern Handwerk/Technik, Wirtschaft/Verwaltung, Styling/Design, Soziales/Pflege entdecken. So wurden etwa Kabelverbindungen erstellt, Rosen aus Knete geformt oder Schlüsselanhänger gesägt, Muttern unter Zeitdruck ab- und angeschraubt oder das dreidimensionale Denken bei der Erstellung einer Zauberkugel getestet.

Das Messen des Blutdrucks und das Anlegen von Verbänden stellte die Jugendlichen vor eine besondere Herausforderung, sorgte aber ebenso wie das Durchführen einer Inventur und das Kellnern bzw. Falten einer Servietten-Lilie für viel Vergnügen.

Die Jugendberufsagentur Herten, bestehend aus einem Team der Bundesagentur für Arbeit, des Hertener Jobcenters und der städtischen Jugendberufshilfe JOKER, veranstaltete den Berufsparcours erstmals und freute sich über die Unterstützung der beteiligten Unternehmen. Das kam bei den Kindern sehr gut an, da sie an den Stationen neben den fachlichen Übungen auch Expertinnen und Experten der jeweiligen Berufsfelder direkt Fragen zum Beruf stellen konnten.