Phosphorbombe entzündet sich bei Waldarbeiten

Haltern. Bei Rhodungsarbeiten in einem Waldstück an der B 58 in Haltern am See ist heute scheinbar eine Phosphorbombe aus dem 2. Weltkrieg in Brand geraten. Ein Waldarbeiter hatte mit seiner Arbeitsmaschine die Bombe freigelegt. Diese fing dann sofort an zu brennen.

Geistesgegenwärtig deckte der Mann den Fund schnell wieder mit reichlich Erde ab und erstickte somit das Feuer. Nach Angaben des Arbeiters sei es nicht das erste Mal gewesen, dass er mit einem solchen Fall zu tun gehabt habe. Beim Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr war dann nur noch leichter Qualm und ein schwefeliger Geruch wahrnehmbar.

Zwei Kräfte des angeforderten Kampfmittelräumdienstes suchten das Gebiet kurze Zeit später mit einer Sonde ab und entfernten einzelne mutmaßliche Trümmerteile in einem Gebiet von zehn mal zehn Metern (Bild). Bomben wurden im Zweiten Weltkrieg vor allem mit weißem Phosphor angereichert, der sich an der Luft entzündet und als hochgiftig gilt. Foto: Bludau

Mittwoch, 8. August 2018, 17:40 • Verfasst in Haltern

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