Richtkranz über Goethe-Residenz

Marl. Man ahnt noch ein wenig von Schule, doch schon bald soll ein neuer Name neuen Glanz in den Stadtteil bringen: Die Goethe-Residenz strebt ihrer Vollendung entgegen, jetzt war Richtfest, in einem Monat sollen die ersten Einheiten bezogen werden.

Die frühere Schule an der Goethestraße war lange Zeit unverkäuflich, inzwischen ist sie in den Händen der Rudimo AG und dessen Vorstandsvorsitzender Hubert Schulte-Kemper schwärmt von einem städtebaulichen Kleinod. Hier entstehen gerade 23 Wohnungen, der Turnhallen-Anbau wird durch einen Neubau mit vier weiteren Wohneinheiten ersetzt und der benachbarte Schiller-Park wird in die Anlage mit einbezogen.

Ein wichtiger Baustein, um dem Einwohnerschwund entgegen zu arbeiten, lobt Schulte-Kemper. Denn wenn die Zahlen weiter sinken, bedeutet das auf der anderen Seite, dass die Nebenkosten steigen (weil die Stadt ihre Kosten auf weniger Bürger umlegen kann).

Deshalb blickt er auch schon auf seine nächsten Pläne: Das Baugebiet An St. Heinrich ist bereits in Arbeit, am Alten Pütt soll gebaut werden und dann das alte Jahnstadion.

Fünf Millionen Euro werden derzeit in Brassert verbaut, insgesamt werde man 15 bis 20 Millionen in Baumaßnahmen investieren, kündigte Schulte-Kemper an. Am Donnerstag wurde das Richtfest für die Goethe-Residenz schon mal mit den künftigen Mietern gefeiert – „damit sie sich aneinander gewöhnen können“.

Mittwoch, 16. April 2014, 9:30 • Verfasst in Marl

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