Die Geier in Marl


Bild: Unter „Geiern“: Bürgermeister Werner Arndt wirbt für den Ruhrgebiets-Karneval. Foto: Michael Printz

Marl. Mit allerhand Tumult fiel eine Schar „schräger Vögel“ ins Marler Rathaus ein. Die Darsteller des Dortmunder „Geierabend“ besiegelten mit Bürgermeister Werner Arndt die Partnerschaft für die aktuelle Session des Ruhrpott-Karnevals, der in jedem Jahr eine Stadt des Reviers als seinen ganz persönlichen „Local Hero“ hervorhebt.

Nach Castrop-Rauxel, Witten, Herne und Unna ist nun Marl an der Reihe. Martin Kaysh, gebürtiger Marler, moderiert den Geierabend als „der Steiger“: „Wir wollten die Stadt zum Partner machen, ehe der Pütt dort dicht macht. Als Steiger und Ehrenhauer auf Auguste Victoria fühle ich mich da in der Pflicht.“

Immerhin begrüße der Geierabend jedes Jahr mehr Leute auf Zeche Zollern II/IV als es Bergleute im Pott gibt. Außerdem habe er in seiner Heimatstadt einiges wiedergutzumachen. Zur Besiegelung der Partnerschaft übergab der „Steiger“ gemeinsam mit Geierabend-Präsident Roman Henri Marczewski 18 Ehrenkarten als Spende an den Bürgermeister, der sie an ehrenamtlich tätige Organisationen weitergeben möchte.

Die Empfänger dürfen sich bei der Vorstellung am Sonntag, 16. Februar, auf eine persönliche Begrüßung und einen Empfang mit Sekt und Currywurst freuen. Weitere Aktionen sind bereits geplant: Die Geier widmen ihrer Partnerstadt eine eigene Nummer im Programm. Außerdem geben sie im kommenden Herbst eine Benefiz-Vorstellung im Marler Theater. Bürgermeister Werner Arndt freut sich: „Marl ist eine Stadt mit viel Humor, in der traditionell feste gearbeitet und auch feste gefeiert wird.“

Der Geierabend findet vom 9. Januar bis 4. März unter dem Motto „Späßchen in der Grube“ an insgesamt 38 Abenden im LWL Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund statt. Karten ab 33 ¤ (regulär) und 20,90 ¤ (ermäßigt) in ausgewählten Vorverkaufsstellen im Ruhrgebiet sowie auf geierabend.de.

Samstag, 14. Dezember 2013, 15:10 • Verfasst in Marl

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