So schnell geht die Welt nicht unter

Vest. Haben Sie schon was in der nächsten Woche vor? Sie sollten sich den 21. Dezember merken, er gilt bei einigen Menschen als möglicher Weltuntergangstag. Oder – je nach Betrachtungsweise – als Aufstieg der Erde in eine „höhere Dimension“. Auslöser ist der Kalender der Maya, der am 21. Dezember 2012 „endet“.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Ende der Welt vorausgesagt wird, es ging schon in der Antike los und besonders für das Jahr 1524 wurde von den Astrologen dramatische Überschwemmungen angekündigt. Noch haben wir jeden „Untergang“ überlebt.

Im Hinduismus und Buddhismus ist der Weltuntergang nicht einmalig, sondern wiederkehrend. Auch bei den Mayas tritt der „Weltuntergangstag“ regelmäßig auf, alle 1.872.000 Tage (fast 5129 Jahre). Danach beginnt die Zählung wieder von vorne.

Nostradamus soll für 2012 den dritten Weltkrieg angekündigt haben. Die Alten Ägypter hatten für 2012 eine Umkehr der magnetischen Erdpoole vorhergesagt, von einem angeblichen Planeten Nibiru sollen Gefahren ausgehen (die angekündigte Kollision im Mai 2003 hatte schon nicht stattgefunden).

Was ist eigentlich ein Weltuntergang? Wenn sich die herrschenden Lebens- und Begleitumstände massiv und desaströs zum Negativen wenden. Wenn sie also am 22. Dezember aufwachen, und alles ist so schlimm wie am Tag zuvor, dann heißt das nicht, dass es keinen Weltuntergang gegeben hat. Sie leben nur unbeeindruckt in Ihrer eigenen Illusion weiter, einer Matrix, wie so viele andere Geister auch, mit denen Sie diese Erfahrung teilen.

Mittlerweile haben die Wissenschaftler den Untergang für dieses Jahr bereits abgesagt. So schnell geht die Welt nicht unter …

(Andererseits: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!)

Nicht vergessen, am 21. auf dem Weihnachtskalender die Türchen 22, 23 und 24 zu öffnen.

Dienstag, 18. Dezember 2012, 9:59 • Verfasst in Vest

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