B224: Auf der Suche nach einem Ausweg

Vest. Die Staus sind wie immer, die Kritik ist geblieben – doch wie es weiter gehen soll mit der B224 in Gladbeck, davon hört man nichts mehr, seitdem ein Bürgerentscheid die Umbaupläne zu einer Autobahn (A52) gestoppt haben.

Die Bürgerinitiative, die hinter dem Ausbaustopp steht, ist nicht zufrieden, sondern besorgt. Sie befürchtet, dass die Pläne einfach zwei Jahre liegen bleiben (so lange ist der Bürgerentscheid bindend) und dann wieder hervorgeholt und per Ratsbeschluss umgesetzt werden.

Beunruhigt hat sie auch die Aussage von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD), dass das letzte Wort zum Thema Weiterbau noch nicht gesprochen sei. Deshalb will die Initiative, dass die Pläne aus den Akten genommen und nicht nur auf Eis gelegt werden.

Denn so bleiben kann die Situation nicht, darüber sind sich alle Seiten einig. Zu den Idee gehören: Einführung von Tempo 50, Mautpflicht, Umleitung des Lkw-Durchgangsverkehrs.

In der Zwischenzeit denkt die Stadt Gladbeck schon mal mit dem Landesbetrieb NRW, der Bezirksregierung und dem Landesverkehrsministerium über Möglichkeiten nach. Gladbeck selber spielt dabei keine Hauptrolle, denn sie hat bei allen Plänen zur B224 keine Zuständigkeit. Im Januar 2013 soll der dortige Rat über Verbesserungsmöglichkeiten informiert werden.

In der Nachbarstadt Bottrop geht der Widerstand gegen den Ausbau der B224 derweil weiter.

Samstag, 20. Oktober 2012, 14:41 • Verfasst in Vest

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