Marl. Der „Marler Kunststern“ feiert Geburtstag. Seit bereits fünf Jahren begeistert die Interdisziplinäre Ausstellung Kunstliebhaber aus der Region und zieht jedes Jahr mehr Besucher in den Marler Stern. Das vom Verband der Gewerbetreibenden im Marler Stern, der Künstler-Initiative „Kunst im Sten“ und der Agentur Stamm & Belz ins Leben gerufene Projekt wartet bei dieser Gelegenheit mit einem ganz besonderen Leckerbissen auf.

Unter dem Motto „Mash Up Arts“ können ausgewählte Kunstwerke bestaunt werden. Der Begriff „Mash up“ (Engl. to mash für vermischen) stammt ursprünglich aus der Musikwelt und bezeichnet die Mischung verschiedener Musikstile. „Arts“ (frz.) bedeutet „Kunst“. „Mash Up Arts bezeichnet also die Erstellung neuer Medieninhalte durch die Kombination unterschiedlicher Themen, Techniken und Materialien. Zum Beispiel von Fotografie und Malerei.

Mehr als 120 Künstler aus Malerei, Skulptur, Plastik, Druckgrafik, Fotografie und Computerkunst nahmen teil. Die Jury war hochkarätig: Jolanta Nölle, Vorstandsmitglied der Stiftung Zollverein, Georg Elben, Direktor des Skulpturenmuseums Marl und Bence Fritzsche, Chefredakteur der Zeitschrift „Atelier“ hatten die Qual der Wahl. Es wurde gesichtet und – ganz wie in der Schule – benotet. Nur die Kunstwerke mit einer Note bis 3,3 bestanden die strenge Aufnahmeprüfung und dürfen nun ihre Werke dem breiten Publikum vorstellen.

Vom 10. November bis zum 1. Dezember können sich die Besucher des Marler Sterns auf ein Kunsterlebnis der ganz besonderen Art freuen. Den Auftakt bildet eine große öffentliche Vernissage am Freitag, dem 9. November ab 18 Uhr, zu der jeder Interessierte herzlich eingeladen ist. Der Eintritt ist frei.