Das war die Woche in Dorsten


Elf Jahre dauerte das Insolvenzverfahren des Lippetor-Centers, jetzt ist es „mangels kostendeckender Masse“ eingestellt worden. Der Bauunternehmer hatte das Center 1998 gekauft, drei Jahre später ging die eigens gegründete GmbH pleite. Noch in diesem Jahr soll mit dem Abriss begonnen werden, 2014 soll ein neues Center mit 12.000 qm Verkaufsfläche eröffnet werden.

Makaber

Die Metallpreise sind hoch, was zu makabren Auswüchsen führt. Auf dem Friedhof von St. Agatha an der Gladbecker Straße haben sich Diebe daran gemacht, Bronze-Buchstaben von Grabsteinen zu klauen.

Neuer Vorsitzender

Neuer Vorsitzender der Dorstener SPD ist Michael Baume, der mit elf Gegenstimmen (30 Prozent) kein Traumergebnis erhielt. Er ist Nachfolger von Heinz-Willi Niemeyer, der die Partei vor vier Jahren aus einer Personalkrise herausgeführt hatte.

Förderverein

Ein Förderverein soll helfen, die Gnadenkirche in Wulfen zu erhalten. Die hohen Betriebskosten und Reparaturen sind nicht mehr zu finanzieren. Die kleine schlichte Kirche war erst 1954 eingeweht worden. Viele Ideen für eine künftige Nutzung gibt es schon, jetzt geht es um die Finanzierung.

Aus für Gutscheine

Die Stadt wird die Ausgabe von Wertgutscheinen für die derzeit 85 Asylbewerber abschaffen und auf Bargeld umstellen. Das bringt der Stadt bis 2016 eine Einsaprung von 6400 Euro.

Umzug

Die Musikschule wird im Sommer vom früheren Petrinum (Bochumer Straße) in das heutige Gymnasium Petrinum (Im Werth) umziehen. Grund ist unter anderem, dass ein Großteil der Musikschüler auch das Gymnasium besuchen. Außerdem sollen mittelfristig die 3,5 hauptamtlichen Stellen der Musikschule abgebaut werden.

Dorsten schrumpft

Rund 5.000 Einwohner hat Dorsten seit der Jahrtausendwende verloren: Ende 2011 waren es noch 77.027. Größter Ortsteil ist noch Wulfen (1.307), der aber schneller schrumpft als Holsterhausen (13.715).

Sonntag, 15. Juli 2012, 11:54 • Verfasst in Dorsten

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