Moschee auf Zeche oder doch im Gewerbegebiet?

Herten. Nach wie vor sind die Mitglieder des „Runden Tisches“ auf der Suche nach einem Standort für eine neue Moschee. Wie bereits berichtet, sind die Räumlichkeiten an der Feldstraße deutlich zu klein. Der Langenbochumer Ditib-Verein würde seine neue Moschee am liebsten auf dem Zechengelände Schlägel & Eisen bauen. Das sagte der Vorsitzende Seref Ölcek bei der dritten Sitzung des „Runden Tisches".

Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von etwa 20 Bürgern, die mit Langenbochum privat oder beruflich besonders verbunden sind.

Stadtbaurat Volker Lindner informierte über die rechtlichen Hintergründe einer Baugenehmigung. Anschließend befassten sich die Teilnehmer befassten mit möglichen Standorten für einen Moschee-Neubau.

Auch Lindner sieht gute Chancen auf dem Zechengelände. Mit der Einschränkung, dass dort produzierende Gewerbebetriebe angesiedelt werden sollen und die Stadt hierfür Fördermittel erhält. Es müsste also ein Grundstück herausgerechnet werden, dann könnten entsprechende Gespräche geführt werden.

Volker Lindner wurde beauftragt, für die nächste Sitzung eine Übersicht der infrage kommenden Grundstücke und Bestandsgebäude in Langenbochum und Umgebung zu erstellen.

Deutlich konkreter wurden da schon die Vertreter des Ditib-Vereins. Erste Wahl wäre demnach ein 2.500 bis 3.000 Quadratmeter großes Grundstück in dem Gewerbegebiet, das in den nächsten Jahren auf dem Gelände von Schlägel & Eisen entstehen soll. Dort störe man niemanden und könne auch genug Parkplätze bauen. Alternativ könne man sich auch eines der alten Zechengebäude oder ein Grundstück auf dem früheren Zechensportplatz an der Backumer Straße vorstellen.

Nächste Woche geht der „runde Tisch“ in die vierte Runde.

Samstag, 18. Juni 2011, 17:42 • Verfasst in Herten

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