Mit dem Herzen bei der Caritas

Vest. Die Caritas in der Diözese Münster trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Weihbischof Dr. Josef Voß. Mit großer Betroffenheit reagierten die Mitarbeiter des Diözesancaritasverbandes auf die Nachricht seines Todes. „Josef Voß hat die Caritas mitgeprägt und das ist bis heute spürbar“, erklärte sein Nachfolger im Amt, Domkapitular Dieter Geerlings am Mittwoch in Münster: „Ich habe ihn immer sehr geschätzt. Er ist für mich ein uneinholbares Vorbild.“ Von 1974 bis zu seiner Bischofsweihe 1988 war Voß Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes. „Mit dem Herzen ist er immer bei der Caritas geblieben“, sagte Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann. Auf vielen Ebenen setzte sich Weihbischof Voß für Menschen in Not ein. Bekannt war er vor allem als Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Er engagierte sich bis zuletzt für die Schwangerschaftsberatung und setzte sich von 1987 bis 2001 als Vorsitzender des Katholischen Krankenhausverbandes für die Belange kranker Menschen ein.

Häufig wirkte Weihbischof Voß bei Caritas-Veranstaltungen mit und hielt engen Kontakt mit Mitarbeitern des Diözesancaritasverbandes. Sein Engagement insbesondere für Migranten und Flüchtlinge blieb ungebrochen, auch als er bereits erkrankt war. In der Begegnung mit ihm war immer seine besondere Liebe zu jedem Menschen spürbar.

Samstag, 19. Dezember 2009, 11:00 • Verfasst in Vest

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