Recklinghausen (mc). Jetzt ist es amtlich: Die Stadt Gelsenkirchen hat eine sogenannte Normenkontrollklage beim Oberverwaltungsgericht in Münster gegen den Bebauungsplan Nr. 300 eingereicht. Zur Fristwahrung, heißt es. Gelsenkirchen klagt damit gegen den geplanten Bau der Recklinghausen Arcaden. Zwar haben der Investor und die Stadt Recklinghausen die geplante Verkaufsfläche von 30.700 Quadratmeter auf 29.700 Quadratmeter reduziert. Gelsenkirchen hält das immer noch für zu groß und schädlich für die Nachbarstädte. Axel Tschersich, Wirtschaftsförderer der Stadt Recklinghausen, ist sicher, "dass die beiden Bürgermeister noch in diesen Tagen zu einem Gesprächstermin finden, um nach einer investorverträglichen Lösung zu suchen."