Familie an Kohlemonoxidvergiftung fast gestorben

Herten (red). Eine dreiköpfige Familie aus Herten ist nur knapp dem Tode entronnen.

Am Sonntag (22.November) hatte sich die Familie in einem Hertener Krankenhaus in ärztliche Behandlung begeben, nachdem sich alle Familienmitglieder über das gesamte Wochende äußerst müde und schläfrig gefühlt hatten und teilweise über lange Strecken immer wieder in Schlaf gefallen waren. Im Krankenhaus wurde bei der Familie eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung diagnostiziert, die vermutlich durch einen in der Wohnung aufgestellten Kohleofen ausgelöst wurde.

Der Kohleofen wird seit September durchgehend mit Kohle befeuert und es ist vermutlich nur einem wegen der warmen Witterung auf Kipp stehendem Fenster zu verdanken, dass es noch einen leichten Sauerstoffausgleich in der Wohnung gegeben hat.

Bei geschlossenem Fenster wäre die Familie vermutlich an den Kohlenmonoxidvergiftungen langsam bewußtlos geworden und verstorben. Vater, Mutter und die 10-jährige Tochter verbleiben jetzt für einige Tage stationär im Krankenhaus.

Die Wohnung wurde unter Hinzuziehung des zuständigen Schornsteinfegers überprüft.

Montag, 23. November 2009, 15:59 • Verfasst in Herten

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