Das war die Woche in Herten


Schüler büffeln im Hausmeisterhaus

Immer mehr Kinder an der Barbaraschule in Herten-Bertlich nutzen das Angebot der offenen Ganztagsbetreuung (OGATA). Fast ein Drittel der über 160 Schüler bleibt nachmittags in der Schule. Hier machen sie gemeinsam Hausaufgaben, essen und spielen. Nun wurde mit der Eröffnung der neuen OGATA-Räume „endlich der Platz geschaffen, den die Schüler brauchen“, freut sich Schulleiterin Ulrike Terdenge. Statt ein neues Gebäude zu bauen, hatten Stadtverwaltung und ZBH entschieden, das leerstehende Hausmeisterhaus direkt auf dem Schulgelände zu sanieren. So wurden die Außenwand des Altbaus„geöffnet“ und ein Glasanbau vorgesetzt. Das sieht nicht nur schick aus, sondern war auf Grund der Gestaltungssatzung auch notwendig.

Großer Auftritt im Glashaus

Ihre gemeinsamen Auftritte mit der EKS-Big Band sind legendär – nun nutzten John Ellis und das „Doncaster Youth Swing Orchestra“ den Besuch in Herten, um im Glashaus aufzutreten. Am gestrigen Freitag, standen die englischen und deutschen Musiker auf der Bühne und feierten mit ihrem großen Konzert '20 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Doncaster und Herten'.

Heißblütig mit Akkordeon

Den Auftakt für das neue 7nach8-Programm machte am Donnerstag um 7nach8 „La Signora – Carmela de Feo“, die mit ihrem Programm „Sein mein“. Die Männer im Saal mussten sich festhalten, denn Carmela war heißblütig mit Akkordeon, Haarnetz, käsigen Beinen und Ruhrpottcharme auf der Bühne unterwegs. Gnadenlos umschwärmte sie Akkordeon spielend und singend die begehrten Testosteron-Träger.

Ein tolles Beispiel

„Ausbilden trotz Krise“ – dazu forderte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW während seiner Ausbildungstour durch Nordrhein-Westfalen auf. Auch in Herten machte er Halt und wurde von den Mitarbeitern der Firma Hannes auf dem Ewaldgelände begrüßt. „Mit einer Ausbildungsquote über 20 Prozent bietet das Unternehmen ein tolles Beispiel für ein funktionierendes Ausbildungskonzept in NRW“, ist Minister Laumann sicher. Der mittelständische Handwerksbetrieb für Ausbau, Renovierung und Bausanierung beschäftigt über 120 Mitarbeiter. Mit ungewöhnlichen Ausbildungskonzepten bindet das Unternehmen schon seit langem leistungsstarke Jugendliche an sich.

Gemeinsam im Niemandsland

Seit zehn Jahren gibt es ihn, den Hof Feuler. Im Grenzbereich der Städte Herten und Marl gelegen. „Irgendwie im Niemandsland“, wie Bürgermeister Dr. Uli Paetzel in seinem Grußwort zum Jubiläum mit einem Augenzwinkern sagte. Denn ihm ist spätestens seit einem längeren Besuch vor Ort klar: „Diese Einrichtung verdient es, dass wir über Stadtgrenzen hinaus gemeinsam dafür sorgen, dass sie langfristig bestehen kann.“ Der Hof Feuler wird getragen vom PBM, dem Pflegeverein für behinderte Menschen. Über 300 Behinderte kommen jede Woche auf den Hof, um beispielsweise über Therapeutisches Reiten oder Hippotherapie ihre Gesundheit zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

„Es muss sich noch einiges verändern“, sagte Barbara Lau, die Vorsitzende des Vereins. „Nicht heute und nicht morgen, aber in den nächsten fünf Jahren müssen wir den Hof Feuler soweit gebracht haben, dass eine hauptamtliche Kraft hier die Geschicke lenken kann“, so die engagierte Bürgerpreisträgerin der Stadt Herten.

Kreative und innovative Angebote

Bereits am Samstag vor einer Woche hatte der „Überladen“ als erste von drei neuen Läden aus dem Wettbewerb Fläche-sucht-Gründer 2009 auf der Ewaldstraße eröffnet. In den kommenden Wochen werden die weiteren Existenzgründer ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen. Insgesamt fünf neue kreative und innovative Angebote werden dann das Dienstleistungs- und Handelsangebot der Ewaldstraße ergänzen.

Samstag, 29. August 2009, 14:07 • Verfasst in Herten

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