Wir sind solidarisch mit den Opelmitarbeitern

Spitzenqualität aus Bochum hat Tradition. Im Jahr 1962 hat das Werk auf einem ehemaligen Zechengelände den Betrieb mit der Produktion des Opel Kadett A aufgenommen. Mittlerweile stehen ganze drei Werke auf dem ehemaligen Zechengelände, die mit rund 5.300 Mitarbeitern der größte industrielle Arbeitgeber in der Region sind. Auf 1,7 Millionen Quadratmetern Gesamtfläche werden hier Opel Astra, Opel Zafira, Achsen und Getriebe produziert. Allein im Jahr 2007 waren es knapp 240.000 Fahrzeuge. Außerdem werden von Bochum aus weltweit rund 3.700 Opel-Vertragspartner mit Fahrzeugteilen versorgt.

Aber vielleicht nicht mehr lange: Die ungewisse Zukunft von GM und Opel betrifft allein in den zehn Städten des Vests Recklinghausen über 1.000 Beschäftigte mit ihren Familien, dazu mindestens noch einmal so viele bei einer Handvoll Zulieferern, dazu kommen weitere Firmen, die von Opel teilweise abhängig sind.

Das Sonntagsblatt ruft zur Solidarität mit Opel und seinen Mitarbeitern auf, zusammen mit den Opel-Autohäusern Bieling und Borgmann sowie dem Autolackererei- und Karosseriefachbetrieb Lingk hoffen wir, dass das eigentlich gesunde Unternehmen Opel erfolgreich aus dem GM-Konzern herausgetrennt und mit einem neuen Partner auf eigenen Beinen stehen kann!

Auch die Modellreihen Kadett B, C, D und E, der Opel GT, die Ascona-Serien A und B sowie der legendäre Manta wurden in Bochum gefertigt. 1966 ging das Teile- und Zubehörlager in Betrieb. 1987 eröffnete die neue Lackiererei, in der erstmals wasserlösliche Lacke zum Einsatz kommen.

Zwischen 1994 und 1998 wurde das Werk für rund 1,4 Milliarden Euro völlig neu strukturiert. Im Januar 1998 begann in Bochum die Produktion des Astra B. 1999 folgte der Zafira. Zum Beginn der Produktion des aktuellen Astra Caravan (im August 2004) sowie des neuen Zafira (im April 2005) wurde das Werk I mit einem Aufwand von 400 Millionen Euro modernisiert. Dabei flossen alleine 53 Millionen Euro in die Modernisierung des Presswerks.

40 Millionen Euro wurden 2005/06 in die Flexibilisierung der Anlagen für den Astra 5-Türer investiert. Erneut wurden bei diesen drei Anläufen Rekordmarken gesetzt. Bei GM Powertrain Bochum begann Mitte des Jahres 2006 die Produktion des F13plus-Getriebes für 1.6 l-Motoren,

Im Jahr 2007 führte das Werk Bochum durchgängig das neue Produktionssystem GM GMS, General Motors Global Manufacturing System, ein. Das neue Fertigungssystem vereint höchste Qualität mit Spitzenproduktivität und der ständigen Verbesserung aller Abläufe.

Das Werk Bochum arbeitet nach dem bei GM weltweit eingeführten Produktionssystem GM GMS, General Motors Global Manufacturing System. Dieses Fertigungssystem vereint höchste Qualität mit Spitzenproduktivität und der ständigen Verbesserung aller Abläufe.

Seitdem Adam Opel 1862 mit dem Bau von Nähmaschinen begann, stand das Rüsselsheimer Unternehmen stets für technische Innovation und die Zuverlässigkeit seiner Produkte. 1886 wurden erstmals Fahrräder in die Produktion aufgenommen. 1899 kam der Bau von Kraftfahrzeugen dazu. Ökologisch sinnvolle Automobile mit nachhaltigen Fertigungsmethoden zu bauen, gehört in Bochum seit langem zum Standard: Beispielsweise wurde die weltweit erste Lackiererei zur Verarbeitung wasserlöslicher Lacke 1987 in Bochum in Betrieb genommen.

Jetzt drücken alle Menschen im Vest die Daumen, dass es mit dem innovativen Unternehmen weitergeht – ob mit Fiat oder einem anderen Partner!

Samstag, 25. April 2009, 14:59 • Verfasst in Vest

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.