Initiative will Freibad Hüls aufleben lassen

FOTO: Mengedoht

Marl (eib). So richtig ins städtische Konzept passt die Initiative nicht. Denn sie will etwas wieder aufleben lassen, was die Stadt längst als unbezahlbar abgeschrieben hat: das Freibad Hüls. 30 Interessierte fanden sich nun zu einem ersten Informationsgespräch zusammen, um sich einen Überblick zu verschaffen und um sich gegenseitig die Unterstützung zuzusichern.

Doch als erstes müssen viele Fragen geklärt werden: In welchem Zustand befindet sich das Bad? Welche Investitions- und Betriebskosten sind zu erwarten? Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es neben dem Badebetrieb? Die Stadt habe schon ihre Hilfsbereitschaft signalisiert, so die Initiatoren Steve Grothues, Dirk Henning und Steven Vorholt. Jetzt muss ein tragfähiges Konzept entstehen.

Ideen gibt es bereits viele: Ein Treffpunkt für den Stadtteil Hüls mit Beachvolleyballfeld, Freizeitangeboten für Jung und alt, Schwimmkurse, Wassergymnastik. Der Traum von einer Eisfläche im Winter musste allerdings aufgegeben werden, das hält das Becken nicht aus. Aber stattdessen könne man ja die Wiese oder den Parkplatz nehmen.

Um das umzusetzen, ist viel Arbeit, aber auch viel Geld nötig. Die erfolgreiche Arbeit des Guido-Heiland-Bades macht den Initiatoren Hoffnung. Allerdings stößt die dortige Initiative bisweilen an ihre Grenzen und ist auf regelmäßige städtische Hilfe angewiesen. Im Zuge ihres Bäderkonzeptes hatte die Stadt das Freibad Hüls und das Hallenbad geschlossen, um Kosten zu sparen.

Bis zum nächsten Treffen am 15. Mai (19 Uhr, Versöhnungszentrum, Ringerottstraße) sollen weitere Informationen und Ideen gesammelt werden, um dann schon mit konkreteren Plänen weiter zu machen oder sogar einen Trägerverein zu gründen.

Weitere Informationen fbh1982@web.de

Samstag, 18. April 2009, 13:45 • Verfasst in Marl

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