„Erdbeben“ an der Emscher

FOTO: Cornelius

Recklinghausen (mc). Seit Tagen ruht die Baustelle am Breuskes-Mühlenbach. Anwohner hatten Befürchtungen geäußert, die Arbeiten am Emscherkanal (das Sonntagsblatt berichtete) schädigten ihre Häuser. Denn bei den Verdichtungsarbeiten wurde eine Maschine eingesetzt, die derartige Schwingungen verursachte, dass die Hausbesitzer sich einem Erdbeben ausgesetzt sahen.

Darauf hat die Emscher-Genossenschaft reagiert und führt jetzt ein Beweissicherungsverfahren durch. Architekt Michael Wittpahl ist in den Häusern unterwegs und stellt bereits bestehende Schäden fest.

Wenn in etwa anderthalb Wochen die Arbeiten weitergehen, kann festgestellt werden, ob und welche Schäden durch die Maschinen entstanden sind. „Solange Herr Wittpahl mit der Beweissicherung beschäftigt ist, wird auf der Baustelle nichts passieren“, erläutert Bernhard Roggenkamp vom Baubüro in Recklinghausen. „An markanten Punkten werden wir noch Schwingungsmessungen durchführen und werden dann sehen, wie es weitergeht.“

Nachdem die Häuser an der Breuskesbachstraße untersucht sind, stehen noch die Häuser am Lilly-Braun-Weg an. Dann kann weitergearbeitet werden. „Wir setzen gängige Maschinen ein. Normalerweise sollte die beauftragte Firma mit ihren Tätigkeiten fix durch sein.“

Samstag, 18. April 2009, 13:44 • Verfasst in Recklinghausen

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