Das war die Woche in Herten


Ein viereinhalbjähriges Kind stürzte am Samstag aus dem Fenster im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses auf der Ewaldstraße. Das Kind wurde mit schweren Kopfverletzungen mit einem Rettungshubschrauber zum Essener Universitätsklinikum geflogen – wo es jedoch starb. Nach Ermittlungen der Polizei dürfte es sich um einen tragischen Unglücksfall handeln. Das Kind war nach Angaben der Mutter nur einen kurzen Augenblick allein im Zimmer, während sie mit dem Hausputz beschäftigt war.

Bei Herta geht es um die Wurst: Am Donnerstag waren die Mitarbeiter der Herta Logistik GmbH zum Warnstreik aufgerufen. Nach langen Jahren in denen sich die Mitarbeiter mit Nullrunden zufrieden geben mussten und auch das Weihnachtsgelöd wegfiel, fordern die Herta-Mitarbeiter nun 6,5 Prozent mehr Lohn. Nestle, der Besitzer des Unternehmens bietet magere 1,8 Prozent Lohnerhöhung an.

Der Bauantrag für den Aldi-Markt in Scherlebeck hinter der Zeche verzögert sich. Das Hertener Unternehmen ADT Handel und Immobilienverwaltung will den zweiten Lebensmittelmarkt im Ort, den Bürger sich seit Jahren wünschen, einrichten – doch noch hat Aldi keinen Mietvertrag unterschrieben.

Gutscheine von Woolworth, die es zu Ostern gab, werden nicht mhr angenommen – obwohl nach dem Insolvenzantrag der Geschäftsbetrieb zunächst weiterläuft. Kunden sollen ihre Adressen notieren und an den Insolvenzverwalter schicken lassen, was die Verbraucherzentrale „sehr ungewöhnlich“ nennt.

Schon seit rund zwei Jahren steht an dem Hochhaus in der Konrad-Adenauer-Straße das Baugerüst – obwohl seit längerem nicht daran gearbeitet wird. Der Grund: Der Generalunternehmer ist pleite gegangen. Doch schon bald würde ein anderes Unternehmen die Arbeit wieder aufnehmen, ließ der Hausverwalter verlauten.

Samstag, 18. April 2009, 15:44 • Verfasst in Herten

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