Neues Kraftwerk muss zu Energiebedarf passen


Haltern/Marl (eib). Die CDU von Marl und Haltern sind für den Bau eines neuen Kraftwerks im Chemiepark: Wenn es sich am tatsächlichen Energiebedarf orientiert und die Belange der Anwohner berücksichtigt werden. Beide Stadtverbände haben ein großes Interesse am Erhalt der Arbeitsplätze und „bekennen sich ohne Wenn und Aber zur chemischen Industrie in der Region“.

Allerdings müssten die Kapazitäten der drei bestehenden Kraftwerke „in nennenswertem Umfang abgebaut“ werden. Deshalb soll Infracor Alternativvorschläge zu Größe und Standort vorlegen.

Besonders belastet werde Lippramsdorf-Mersch, das seit 1963 unter Bergbautätigkeit leide und von Absenkungen und Grundwasserproblematik betroffen sei. Der Abstand zum neuen Kraftwerk beträgt nur 800 Meter, was den Mindestabstand von 1500 m deutlich unterscheitet. Außerdem liegt es unmittelbar an einem Naturschutzgebiet.

Das Kraftwerk hätte ein 150 m hohes Kesselhaus, einen 220 m hohen Schornstein und einen 185 m hohen Kühlturm.

Samstag, 28. März 2009, 12:57 • Verfasst in Marl, Haltern

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