Linke fordert SWAP-Offenlegung


Herten. Die Partei Die Linke fordert von Bürgermeister Dr. Uli Paetzel die Offenlegung der sogenannten SWAP-Geschäfte, um den Vorwurf des Bundes der Steuerzahler (BdSt) entkräften zu können, die Kommunen beteiligten sich an spekulativen Zinswetten. „Wir wollen wissen, ob für Herten zu irgendeiner Zeit ein Risiko bei diesen spekulativen Geschäften existierte“, so Stadtverbandssprecherin Martina Ruhardt. Die Stadt habe gemäß eines Antwortschreibens an den BdSt 2008 bei diesen Geschäften 1,9 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet – andere Städte hätten aber teilweise auch Verluste gemacht. Der finanzpolitische Sprecher der Linken, Willi Czerwinski: „Bei derart riskanten Geschäften handelt es sich keineswegs um sichere Absicherungsgeschäfte – in Bocholt, Mülheim, Remscheid, Moers und Hagen hat diese Zockerei mit Steuergeldern Verluste zwischen 101.000 und 27 Millionen Euro eingebracht.“

Dienstag, 24. Februar 2009, 10:44 • Verfasst in Herten

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