Neue Angebote gegen Rassismus

Bild: Der Austausch der Marler Integrationsarbeit stieß auf großes Interesse. Foto: Stadt Marl

Marl. Erneut kamen ein halbes Hundert Vertreter auf Einladung von Bürgermeister Werner Arndt zum Gedankenaustausch über die Marler Integrationsarbeit zusammen.

Neben Schulen und Vereinen waren die Moscheegemeinden und die alevitische Gemeinde wieder mit dabei. Zudem beteiligten sich alle relevanten Ämter der Stadtverwaltung, die in der Integrationsarbeit eine wichtige Rolle spielen: von der Ausländerbehörde bis zum Jugendamt.

Zentrales Thema des Treffens war „Rassismus“. Agir Mustafa Birhimeoglu vom Verein IFAK e.V. Bochum stellte das Projekt „WE ACT“ vor, in dem es darum geht, dem Rassismus entgegentreten und eine diskriminierungsfreie Gesellschaft mitzugestalten. Vom Bundesverband Netzwerke von „Migrant*innenorganisationen e. V.“ (NeMO) werden aktuell an 13 Standorten Anlauf- und Beratungsstellen für von Rassismus und Mehrfachdiskriminierung Betroffene eingerichtet. Am Standort Bochum eröffnete im Juni 2023 ein solches Büro für die Region.

Andreas Lück (Leiter des Amtes für Bürgerdienste) stellte das neue Online-Terminvergabeportal für das Ausländerwesen vor. Anhand eines Zugriffs in Echtzeit konnten die Teilnehmer die Praxistauglichkeit des Tools erleben.

Alle Vertreter waren sich einig, einen Video-Clip zu produzieren, der verdeutlicht, wie Webseiten im Google-Browser Chrome den Inhalt in die eigene Wunschsprache übersetzen. „Auch wenn die Übersetzung nicht immer zu 100 Prozent passt, bedeutet dies für viele Menschen, die die deutsche Sprache noch nicht perfekt beherrschen, eine Erleichterung“, so Bürgermeister Arndt.

Sonntag, 9. Juni 2024, 12:00 • Verfasst in Marl

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