Jugend forscht: Mach Dir einen Kopf!

Findige Köpfe aus dem Kreis sind bei Jugend forscht dabei

Vest. Der diesjährige Regional-Wettbewerb Jugend forscht findet am 23. Februar im Feierabendhaus im ChemiePark in Marl statt. Insgesamt werden 77 Jungforscherinnen und Jungforscher ihre 39 Projekte (12 x Jugend forscht; 27 x Schüler experimentieren) der Jury und der Öffentlichkeit präsentieren. Die Projekte sind in die Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- & Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik unterteilt.

Natürlich sind wieder kluge Köpfe aus dem Kreisgebiet dabei. Am stärksten vertreten ist das Gymnasium Petrinum, Recklinghausen, mit fünf Projekten, gefolgt vom Gymnasium im Loekamk, Marl mit vier Projekten. Es folgt das Comenius-Gymnasium aus Datteln (3) und das Städtisches Gymnasium Herten (1).

KI reduziert Lebensmittelabfälle

Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen eine große Bandbreite innovativer und spannender Forschungsprojekte in den sieben Jugend forscht Fachgebieten: So entwickelte ein Jungforscher mit Blick auf die angestrebte Verkehrswende ein Konzept zur dynamischen Abstandsregulierung bremsender Züge. Auf diese Weise will er die Zugfrequenz und damit die Auslastung bestehender Schienenwege steigern.

Ein anderes Projekt stellt die Frage, wie sich die Veränderungen der Wälder infolge des Klimawandels auf heimische Wildarten auswirken. Durch das trockenheitsbedingte Absterben vieler Bäume müssen die Tiere ihr Verhalten etwa bei der Suche nach Futter oder Ruheplätzen anpassen.

Eine Jungforscherin untersuchte die chemischen Eigenschaften verschiedener Harzsorten, die beim Handball verwendet werden. Auf die Hände aufgetragen ermöglichen sie den Spielenden eine optimale Ballkontrolle.

Präsentiert wird ferner eine künstliche Intelligenz zur Reduktion von Lebensmittelabfällen im Einzelhandel. Die KI sagt den zu erwartenden Warenabsatz zuverlässig vorher und leistet so einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Ein Team befasste sich mit dem Zukunftskonzept eines mastlosen Segels für Schiffe. Es ist aufblasbar und wird allein durch die Luft im Inneren stabil gehalten.

Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April 2024. Den Abschluss der 59. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 30. Mai bis 2. Juni in Heilbronn.

Freitag, 16. Februar 2024, 11:00 • Verfasst in Vest

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