Foto: Bludau

Haltern. Nach einem schweren Unfall auf der Granatstraße wurde ein Spezialteam der Polizei zur Aufnahme und Analyse des Unfallgeschehens angefordert. Ein Lkw war aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, rund 30 Meter auf dem Seitengrün gefahren und schließlich frontal gegen einen Baum geprallt.

Heute Nachmittag (13. Februar) kam es in Haltern am See zu dem schweren Lkw-Unfall. Gegen 15 Uhr befuhr der Lkw die Granatstraße, von der B 58 aus, in Fahrtrichtung Reken. Dann kam der Lastwagen von der Fahrbahn ab, fuhr rund 30 Meter auf dem Seitengrün und prallte schließlich frontal gegen einen Baum.

Wie die Feuerwehr erklärte, musste der 72 Jahre alte Fahrer des Lastwagens aus Raesfeld aus dem Führerhaus befreit werden. Vor Ort wurde der Mann in einem Rettungswagen notärztlich versorgt. Auch der Notarzt eines Hubschraubers, der angefordert worden war, behandelte den Mann, der bei dem Unfall so schwer verletzt wurde, dass Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte.

Der Raesfelder wurde schließlich mit einem Rettungswagen zum nächstgelegenen Krankenhaus gebracht. Die Granatstraße wurde in Höhe der Unfallstelle – etwa einen Kilometer vom Abzweig an der B58 entfernt – voll gesperrt. Da aufgrund der Schwere des Unfalls ein Spezialteam der Polizei zur Aufnahme und Analyse des Unfallgeschehens geordert wurde, war mit einer längeren Sperrung zu rechnen.

Aktualisiert:Die Sperrung der Granatstraße konnte gegen 22.15 Uhr wieder aufgehoben werden. Der Sachschaden wird auf über 80.000 Euro geschätzt. Bei dem Verletzte besteht keine Lebensgefahr mehr, sein Zustand hat sich stabilisiert.