Marl. 100 Millionen Euro hat die Stadt Marl hat in den vergangenen zehn Jahren in den Straßenbau und in die Sanierung von Geh- und Radwegen investiert und damit die Verkehrsverhältnisse verbessert und die Infrastruktur in Teilen erneuert und modernisiert. In diesem Jahr stehen weitere Projekte auf dem Arbeitszettel.

Promineste Baustelle, so ZBH-Chef Michael Lauche, wird die Victoriastraße in Hüls sein, eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Zuvor wird die Kanalisation zwischen Georg-Herwegh-Straße und Am Alten Pütt erneuert. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Ende Februar. Mit der Sanierung von der Ziegeleistraße bis Am Alten Pütt soll dann noch in diesem Jahr begonnen werden.

Kreisverkehr in Marl-Sinsen

In Sinsen wird mit der seit vielen Jahren eingeforderten Umgestaltung der Kreuzung Schulstraße/Bahnhofstraße/Halterner Straße zu einem Kreisverkehr begonnen. Die Kreuzung sorgt immer wieder für lange Staus, stockenden Verkehrsfluss und Gefahren für Fußgänger und Radfahrer. Der Kreisverkehr wird laut Stadt als „Schlaufenkreisverkehr“ gebaut, weil die räumlichen Voraussetzungen für den üblichen Kreisverkehr nicht gegeben sind.

Sanierung der Hülsbergstraße

Auch die Sanierung der Hülsbergstraße wird 2024 in Angriff genommen. Der Abschnitt von der Bahnhofstraße bis zur Marler Straße soll ertüchtigt und wiederhergestellt werden. Die Straße wurde in der Bergbauzeit durch Lastwagen stark beschädigt.

In Brassert soll die Kanalisation auf der Brassertstraße in geschlossener Bauweise saniert werden: Ein Gewebeschlauch wird zunächst mit einem synthetischen Harz überzogen und anschließend in den schadhaften Abwasserkanal eingebracht. Für die Strecke vom Brasserter Markt bis zur Martin-Luther-Straße werden nur wenige Wochen benötigt.

Drei Brücken werden saniert

Zum einen soll der Übergang am Busforum Marler Stern erneuert werden. Sie soll vor allem fahrradgerecht und barrierefrei gestalten werden. Außerdem geht es um eine Erneuerung der Brücken über die Hervester Straße und Herzlia-Allee/Pommernstraße.