Foto: Bludau

Dorsten. Bei strömendem Regen hat sich ein ortsfremder Autofahrer (61, aus Baden-Württemberg) in der Dorstener Innenstadt möglicherweise zu sehr auf sein Navigationsgerät verlassen. Jedenfalls fuhr der Mann von der B 225 in Höhe des Südwalls aus geradewegs in die dortige Wall- und Grabenanlage. Sein Auto landete im Wasser und musste aufwändig geborgen werden.

Gestern Abend war es zu dem spektakulären Verkehrsunfall in der Dorstener Innenstadt gekommen. Wie die Polizei berichtete, befuhr der 61-jährige Mann aus Hausen in Baden-Württemberg, die Julius-Ambrunn-Straße von der B 225 in Fahrtrichtung Jüdisches Museum.

In Höhe des Südwalls kam der Wagen von der eigentlichen Fahrbahn ab und fuhr praktisch geradeaus in die dortige Wall- und Grabenanlage der Innenstadt. Dazu überfuhr er einen Gehweg und einige breite Stufen. Glücklicherweise wurden keine Passanten erfasst. Schließlich kam der Audi im Wasser zum Stillstand. Der vordere Teil des teuren Wagens stand im kühlen Nass.

Da der Fahrer in Dorsten ortsfremd ist und sich nach eigenen Angaben im strömenden Regen auf das Navigationsgerät seines Audi Kombi verlassen hatte, landete der Wagen dann in der historischen Grabenanlage. Der unverletzte Mann konnte das Fahrzeug selbständig verlassen. Der Kombi musste von einem Abschlepper aufwändig geborgen werden.

Zahlreiche Schaulustige verfolgten trotz des ungemütlichen Wetters die Aktion. Der ein oder andere konnte sich wohl ein Schmunzeln nicht verkneifen.