Bild: „Recklinghausen leuchtet – mitten in Europa. Menschen und Metropolen“ hieß das Motto der diesjährigen Ausgabe und dieses spiegelte sich natürlich auch in der Rathausshow wider. Foto: Stadt RE/Marcel Blank


Recklinghausen. Trotz einiger Wetterkapriolen war auch die 17. Auflage von „Recklinghausen leuchtet“ aus Sicht der Stadt und der Organisatoren wieder ein großer Erfolg. Der immense Zuspruch in den 17 Event-Tagen zeigt, dass das Interesse an dem Lichterspektakel ungebrochen ist.

„Die Veranstaltung hat mittlerweile eine solche Strahlkraft, dass selbst das eher durchwachsene Wetter die Menschen nicht davon abgehalten hat, nach Recklinghausen zu strömen. Laut unserer Tourist Information durften wir in diesem Jahr sogar viele Gäste zum Beispiel aus dem Rheinland bei uns begrüßen“, freut sich Bürgermeister Christoph Tesche und fügte hinzu: „Wieder haben sich bei mir zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in persönlichen Nachrichten, die mich über verschiedene Kanäle erreicht haben, für die tolle Veranstaltung bedankt.“

Und das hatte in diesem Jahr einige Höhepunkte zu bieten: die Drohnenshow am Eröffnungstag, das Terrassenglühen, die drei Gastspiele des Lichtkunst-Duos Kystlys, den Lichterlauf für Kinder und natürlich das Konzert von MOGUAI am Samstag sowie am Sonntag die spektakuläre Highline-Aktion in schwindelerregender Höhe über den Dächern des Altstadtmarktes.

DJ MOGUAI lockte nach Schätzungen der Ordnungsbehörden und der Organisatoren am Samstag rund 10.000 Fans auf den Rathausplatz. Die Besucher genossen nicht nur die Musik, sondern insbesondere auch eine aufwendige Licht- und Lasershow, die den Platz vor dem schönsten Rathaus in Nordrhein-Westfalen immer wieder in spektakuläre Farben und Effekte tauchte.

Eine positive Bilanz zog auch die Arena Recklinghausen GmbH. „Natürlich hätten wir uns beim Blick auf die vergangenen gut zwei Wochen in Summe deutlich besseres Wetter gewünscht. Umso mehr freut es uns aber, dass trotz dieser schwierigen Bedingungen so viele Menschen zu uns gekommen sind, was uns auch zeigt, dass unser Angebot weiterhin gut ankommt“, so die Arena-Geschäftsführer Lars Tottmann und Marius Ebel.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann am abschließende Sonntag dennoch: Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen musste die zweite Drohnenshow kurzfristig abgesagt werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Bereich Recklinghausen für den Abend eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben, sodass ein Aufsteigen der Drohnen nicht nur schwer möglich, sondern auch gefährlich wäre. „Die kurzfristige Absage war natürlich sehr schade, aber in solchen Momenten geht die Sicherheit eindeutig vor“, sagte der Bürgermeister.

Da nach der Veranstaltung bekanntlich vor der Veranstaltung ist, wird die Stadt Recklinghausen schon bald gemeinsam mit den beiden Organisatoren in die Planung für „Recklinghausen leuchtet 2024“ einsteigen.