Bild: Bürgermeister André Dora präsentiert das neue Lastenrad der Stadtverwaltung zusammen mit der Umweltbeauftragten Jasmin König (links) und der Klimaschutzmanagerin Stefanie Pfitzmann.

Datteln. Die Stadtverwaltung hat ein E-Lastenrad angeschafft, um zu testen, ob diese Art der Mobilität das Auto in bestimmten Bereichen ersetzen kann. Das Rad steht darüber hinaus auch Kitas, Schulen, Vereinen und Bürgern kostenlos zur Verfügung (gegen Nutzungsvereinbarung und Kaution).

Es gehe darum, das Klima zu schonen und um Erfahrungen für den dienstlichen Alltag, erklärt Bürgermeister André Dora.

Bei dem Lastenrad handelt es sich ein Modell mit einem 500-Watt-Akku. Es verfügt über zwei Kindersitze mit Anschnallgurten und kann alternativ mit einer Transportbox ausgestattet werden – jeweils mit Regenverdeck.

Für die Anschaffung (knapp 7.000 Euro) hat die Stadt Datteln eine Förderung von Progres.NRW in Höhe von 4.200 Euro in Anspruch genommen, außerdem gibt es einen Zuschuss des Landes NRW (2.800 Euro), sodass der Stadt keine Kosten entstehen.

Das Radfahren fördert die Stadt auch dadurch, dass in diesem Jahr unsichere und unkomfortable Fahrradständer an zwei Grundschulen gegen sichere Fahrradabstellanlagen ausgetauscht werden sollen. Die Radverkehrsbeauftragte und Mobilitätsmanagerin Anja Althoff erarbeitet ein Konzept für E-Bike-Ladestationen (Standort- und Modellauswahl) und sorgt dafür, dass zukünftige Stationen mit Fahrradabstellanlagen und gegebenenfalls mit Fahrradreparatursäulen ausgestattet werden.

Aktuell wird außerdem geprüft, wo in Datteln Fahrradstraßen eingerichtet werden können. Dazu müssen Gestaltungs- und Qualitätsstandards formuliert werden.

Bürger, die das Lastenrad nutzen möchten, wenden sich an die städtische Mobilitätsmanagerin und Radverkehrsbeauftragte Anja Althoff (02363/107-482, Anja.Althoff@stadt-datteln.de).