Warnstreiks beinträchtigen öffentlichen Dienst

Vest. Die Gewerkschaft ver.di hat eine begrenzte Anzahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst für Donnerstag, 9. Februar, bzw. Freitag, 10. Februar, zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Das wird Auswirkungen auf das Leistungsangebot der Kommunen haben.

So wird es am Freitag, 10. Februar, Einschränkungen in den Diensten der Stadtverwaltung Dorsten geben. Der Wertstoffhof des Entsorgungsbetriebes bleibt ganztägig geschlossen.

Bei der Müllabfuhr kann es ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Die Haushalte im Freitagsbezirk werden zunächst gebeten, alle Behälter wie gewohnt an die Straße zu stellen. Eventuell nicht geleerte Behälter werden in der nächsten Woche abgefahren. Betroffenen Anwohner werden gebeten, die Tonnen dann ab Montag und bis zur Leerung jeweils morgens an die Straße zu stellen.

Auch in der Stadtverwaltung Recklinghausen sind Streiks angekündigt. Doch die sollen nach aktuellem Stand (Mittwoch, 8. Februar, 16 Uhr) zunächst keine weitreichenden Folgen für die Angebote der Stadt haben.
 
Die Mitarbeiter sind allerdings nicht verpflichtet, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen, deshalb sind spontane Ausfälle nicht ausgeschlossen. Die Verwaltung in RE ist in diesem Fall bemüht, schnellstmöglich absehbare Auswirkungen auf das Serviceangebot gegenüber den Bürgern zu erfassen, geeignete Notdienste gegebenenfalls zu organisieren und die entsprechenden Informationen auf der Internetseite der Stadt Recklinghausen im Tagesverlauf bei Bedarf zu aktualisieren. Grundsätzlich werden die städtischen Abteilungen erreichbar sein, mit Einschränkungen muss aber jeder rechnen.

Aufgrund der aktuell laufenden Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst sind flächendeckende, ganztägige Warnstreiks der Beschäftigten in den kommenden Wochen nicht auszuschließen.

Mittwoch, 8. Februar 2023, 17:04 • Verfasst in Vest

Keine Kommentare

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.