Haushalt der Stadt Herten vom Kreis genehmigt

Herten. Der Haushalt der Stadt Herten für das Jahr 2023 wurde genehmigt. Deutlich früher als in den vergangenen Jahren teilte der Kreis seine positive Entscheidung mit und gestattete der Stadt, ihre Haushaltssatzung für das Jahr zu veröffentlichen. Diese wird im Amtsblatt am Freitag, 17. Februar, bekannt gemacht und damit ist der Haushalt dann rechtswirksam.

Bürgermeister Matthias Müller dankt ausdrücklich Landrat Bodo Klimpel für die zügige Prüfung und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gemeinsam mit der Kommunalaufsicht wurde in vielen Gesprächen lösungsorientiert an der Aufstellung des Haushalts gearbeitet. Der Kreis Recklinghausen trug dabei auch durch seine eigene Haushaltsaufstellung wesentlich dazu bei, weitere Belastungen von seinen Städten abzuwenden.

So konnten angekündigte Umlagen an den Landschaftsverband nur unter Inanspruchnahme eigener Reserven des Kreises in achtstelliger Höhe verhindert werden.

In der Stadtverwaltung war in den letzten Monaten des vergangenen Jahres eine herausfordernde Planung vorangegangen, welche durch andauernde konjunkturelle Fehlentwicklungen seit Beginn der Pandemie und verstärkt durch den Krieg in der Ukraine mit mehr Unsicherheiten denn je behaftet war. So sah sich die Stadt einmal mehr gezwungen, deutliche Einsparungen vorzunehmen. Doch auch unter Anwendung aller haushaltswirtschaftlichen und -rechtlichen Möglichkeiten blieb am Ende die Anhebung des Hebesatzes der Grundsteuer B alternativlos. Nur auf diese Weise konnte es gelingen, einen Haushaltsausgleich - und damit eine Genehmigung - zu erlangen und die Selbstverwaltung der Stadt sicherzustellen.

Mit der Freigabe des Haushalts können nun wichtige bauliche, kulturelle und soziale Projekte, wie im Bereich Digitalisierung an Schulen oder bei Stadtentwicklungskonzepten, gestartet und weiter vorangetrieben werden.

Donnerstag, 2. Februar 2023, 17:26 • Verfasst in Herten

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