Falsche Polizeibeamte zocken erneut ab

Täter erbeuten mehrere tausend Euro

Dorsten. Ein 81-jähriger Dorstener aus Barkenberg wurde Opfer einer miesen Betrugsmasche. Bei ihm riefen sogenannte „falsche Polizeibeamte“ an und erzählten ihm von Einbrüchen in seinem Wohnumfeld. Sie überredeten ihn sein Geld und auch seine EC-Karten mitsamt PIN zu übergeben, damit die Polizei sein Geld in Sicherheit bringen könne.

Bisher liegt nur eine vage Beschreibung eines Mannes vor, der einen Teil des Geldes an der Wohnanschrift entgegennahm. Der Unbekannte ist etwa 1,70 M groß, hatte kurze dunkle Haare, trug eine dunkle Jeans und einen Mundschutz.

Den Rest des Geldes legte der Senior, wie aufgefordert, in sein Auto. Dann entfernte er sich und ließ das Fahrzeug unverschlossen zurück. Bei seiner Rückkehr war das Geld weg.

Die Täter hatten den alten Herrn über mehrere Tage telefonisch kontaktiert und mürbe gemacht.
Als dem der 81-Jährigen Bedenken kamen, suchte er die „echte“ Polizei auf und erstattete Anzeige. Da war sein Geld aber schon weg.

Das traurige Beispiel zeigt, dass sich die Betrüger immer wieder den gegebenen Situationen anpassen. In den meisten Fällen jedoch, versuchen sie schnell einen hohen emotionalen Druck bei den Angerufenen aufzubauen und sie so lange wie möglich am Telefon halten. Variationen der Betrugsmaschen sind jedoch möglich!

Hinweis der Polizei:

• Die Polizei bittet Sie NIEMALS um ihr Hab und Gut und holt die Wertsachen dann auch noch bei Ihnen ab oder lässt Sie diese an ungewöhnlichen Orten hinterlegen.

Freitag, 14. Oktober 2022, 10:40 • Verfasst in Dorsten

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