Flo’s Retrospective

Bild: Sie erhielten einen ersten Einblick in Kunstausstellung zu den Ruhrfestspielen von Flo Kasearu (2. v. l.): Bürgermeister Christoph Tesche, Museumsdirektor Dr. Nico Anklam und Ruhrfestspiel-Intendant Olaf Kröck (v.r.). Foto: Stadt RE

Recklinghausen. Mit „Flo’s Retrospective“ zeigt die Kunsthalle Recklinghausen im Rahmen der Ruhrfestspiele 2022 die erste Einzelausstellung der estnischen Künstlerin Flo Kasearu in Deutschland.

Die Kunstausstellung der Ruhrfestspiele blickt auf eine über 70-jährige Geschichte zurück, sie war von Anfang an als eine Ergänzung der Ruhrfestspiele durch die bildende Kunst gedacht.

Flo Kasearus bisher umfangreichstes Projekt ist „Flo Kasearu’s House Museum“ in Tallinn, ein Museum, das ihr selbst gewidmet ist. Seit mehr als einem Jahrzehnt bewohnt sie diesen Ort und arbeitet als Direktorin, Aufsicht und Museumsführerin. Für die Kunsthalle inszeniert Flo Kasearu ihre eigene Retrospektive als bisher jüngste Künstlerin einer Ruhrfestpielausstellung. Mit ihren Werken übernimmt sie die drei Etagen des 1.000 Quadratmeter großen, ehemaligen Bunkers, der seit 1950 die Kunsthalle beherbergt.

Im Erdgeschoss öffnet der „Oma Shop“ erstmals einen Teil der Kunsthalle zur Straße hin. Eingerahmt in ein performatives Setting spiegelt das Werk sowohl die postsowjetische Geschichte Estlands als auch seine kapitalistische Realität wider.

Die Ausstellung ist bis 7. August 2022 geöffnet. Sie wird von einem Performance-Programm begleitet. Infos unter www.kunsthalle-recklinghausen.de.

Sonntag, 8. Mai 2022, 12:00 • Verfasst in Vest

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