Herten produziert Brennstoffzellen

Bild: Talkrunde bei der Eröffnung des Cummins-Standortes, u.a. mit Bürgermeister Matthias Müller, Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Landrat Bodo Klimpel (v.l.). Foto: André Chrost

Herten. In Anwesenheit von Ministerpräsident Hendrik Wüst ist die neue Produktionsstätte für die Serienfertigung von Wasserstoff-Brennstoffzellen basierten Antriebssystemen für Züge des US-Unternehmens Cummins in Herten offiziell in Betrieb genommen worden.

Bauherr der Anlage ist die städtische Tochtergesellschaft HTVG mbH, die schon mehrere High-Tech- Ansiedlungen in Herten realisiert hat. Sie hat das Gebäude exakt nach den Vorgaben von Cummins gebaut und es langfristig an das amerikanische Unternehmen vermietet. „Der Produktionsstart in Herten ist ein Meilenstein für unser Engagement in diesem Bereich“, betont Bürgermeister Matthias Müller. „Wer sehen möchte, wie Wasserstoff-Technologie funktioniert, muss nach Herten kommen.“

Die Cummins Inc. mit Hauptsitz in Columbus, Indiana, USA, ist ein weltweit führendes Unternehmen der Energie- und Wasserstofftechnologie. In Herten wird die Tochtergesellschaft Cummins Hydrogenics GmbH zunächst Brennstoffzellensysteme für Alstom-Züge produzieren, die ersten mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen Personenzüge der Welt. Außerdem wird an der Weiterentwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen gearbeitet. In einem nächsten Schritt werden die in Herten produzierten Brennstoffzellen nach ihrem Einsatz hier auch wieder aufbereitet.

Auf dem Gelände der ehemaligen Steinkohlenzeche Ewald entstand auf einem 7.800 qm großen Grundstück ein hochmodernes Gebäude. Es besteht aus einem zweigeschossigen Bürotrakt mit ca. 1.200 qm Nutzfläche und einer eingeschossigen Produktions- und Montagehalle mit einer Nutzfläche von ca. 3.000 qm.

Dienstag, 22. März 2022, 11:30 • Verfasst in Vest

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