So geht praktische Verkehrserziehung

Marl. Endlich wieder etwas Normalitität: „Unsere letzten Viertklässler mussten wir, bedingt durch Corona, leider erstmals ohne die zum Schulende obligatorische Fahrradprüfung entlassen, aber beim aktuellen Jahrgang fangen wir schon ganz früh an mit der praktischen Verkehrserziehung“, freut sich Schulleiterin Angela Jäger, die nun mit der Klasse 4a erstmals „Fahrpraxis“ auf dem Schulhof übte.

Anfahren, Balance halten (auch beim Schulterblick) und den Arm sicher ausstrecken, um den Autofahrern beim Abbiegen deutliche Signale zu senden – alles am Anfang noch gar nicht so einfach! Spielerischer Anreiz: Im Vorbeifahren musste von einem Tisch auf dem Schulhof z. B. ein Schwamm aufgenommen werden und ein Stück weiter in einen Eimer befördert werden, um das Gleichgewicht zu trainieren. Den Schülerinnen und Schüler machte es sichtlich Spaß und sie sind froh, dass sie sich draußen an der frischen Luft bewegen dürfen.

Auch die Schulleiterin ist zufrieden: „Wir halten es für absolut unverzichtbar, dass Kinder, die in wenigen Monaten auf die weiterführende Schule wechseln, sicher im Straßenverkehr sind“, so Angela Jäger, die bis zum Winter noch etliche Male Fahrradtraining auf den Stundenplan setzen will. In dieser Woche kam auch die Polizei erstmals zur theoretischen Schulung in die Grundchule am Volkspark. Im nächsten Schritt geht es dann ins nähere Umfeld der Schule, um gezielt typische Verkehrssituationen zu üben – und wenn alles gut geht, dann heißt es im nächsten Frühjahr hoffentlich für alle: Prüfung bestanden!

In den nächsten Tagen treten Mitglieder des Fördervereins der Overbergschule im Interesse aller Grundschüler gemeinsam beim „Stadtradeln“ in die Pedale.

Freitag, 4. September 2020, 14:00 • Verfasst in Marl

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