„gate.ruhr hat unsere volle Unterstützung“

Gewerkschafter informierten sich auf dem Zechengelände AV 3/7

Marl. Das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „gate.ruhr“ in Marl ist für den Deutschen Gewerkschaftsbund von großer beschäftigungspolitischer Bedeutung. „gate.ruhr ist für uns ein zentraler Baustein für den Erhalt der industriellen Basis des Ruhrgebiets und die Schaffung dringend benötigter Arbeitsplätze in der Region“, sagte Mark Rosendahl, Geschäftsführer der DGB-Region Emscher-Lippe, nach einem Besuch auf dem Areal der ehemaligen Schachtanlage Auguste Victoria 3/7.

„In Marl bestehen optimale Voraussetzungen, ein ehemaliges Zechengelände neu zu nutzen und den Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet weiter voranzutreiben“, erklärt Harald Sikorski, Landesbezirksleiter der IG BCE. „Nach dem Aus für den heimischen Steinkohlebergbau dürfen sich die Region und das Land die einmalige Chance nicht entgehen lassen, auf AV 3/7 neue zukunftsweisende Ausbildungs- und Arbeitsplätze für nachfolgende Generationen zu schaffen“. Sikorski: „Die Stadt Marl und die RAG MI haben für gate.ruhr unsere volle Unterstützung“. Das Vorhaben biete in Verbindung mit dem newPark in Datteln und Waltrop sowie dem Projekt Freiheit Emscher bei Bottrop „die Möglichkeit, in der wirtschaftlichen Entwicklung und in der Beschäftigung gegenüber den angrenzenden Regionen nachzuholen“, ist Rosendahl überzeugt.

Auf dem rund 90 Hektar großen Gelände der ehemaligen Schachtanlage, die Ende 2015 ihren Betrieb eingestellt hat, wollen die RAG Montan Immobilien GmbH (RAG MI) und die Stadt Marl bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Zur Jahreswende 2020/2021 wollen sie mit der Vermarktung starten.

Dienstag, 15. Januar 2019, 13:30 • Verfasst in Marl

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