Ministerin Scharrenbach zu Gast in Marl

Bild: Ministerin Scharrenbach besuchte auch das Heimatmuseum.

Marl. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen besuchte am Montag Marl und informierte sich hier insbesondere über die Arbeit des Heimatvereins, als auch über die Entwicklung der Stadtmitte.

Bei einem Rundgang vom Heimatmuseum über die Obstbaumwiese bis hin zu den Bienenstöcken des Heimatvereins war die Ministerin sehr angetan davon, dass der Verein mit dem Obstbaummuseum einen Beitrag für die Bienenzucht leistet.

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Hubert Schulte-Kemper (HSK), machte deutlich, dass man im Moment dabei sei, mit Partnern den Versuch zu unternehmen, alle Bienenvölker in Marl zu erfassen und festzustellen, wo ein besonderer Bedarf an Standorten für Bienen zu finden sei. Er deutete an, dass ein Sponsor gefunden wurde, der bereit sei, Geld für das Projekt zur Verfügung zu stellen.

Der familiengerechte soziale Wohnungsbau im Bereich Herzlia Allee mit 27 Reihenmiethäusern fand die besondere Aufmerksamkeit der Ministerin, die ebenfalls die Forderung Schulte-Kempers nach familiengerechtem Wohnungsbau unterstützt. Der Marler Unternehmer setzt sich schon lange dafür ein, dass jungen Familien erschwingliches Wohneigentum zur Verfügung gestellt wird. Ina Scharrenbach empfiehlt allen Kommunen in NRW die Bedeutung dieses familiengerechten sozialen Wohnungsbaus zu verinnerlichen.

Die Marler Stadtmitte erläuterten seitens der Stadtverwaltung und der politischen Fraktionen Andrea Baudek, Jens Vogel, Dr. Otto, Karl-Heinz Dargel und Thomas Terhorst. Hier wurde noch einmal die Forderung unterstrichen, dass in der Stadtmitte nicht nur das Rathaus erneuert werden dürfe, sondern dass die wichtige Voraussetzung zur Sanierung des Marler Sterns gegeben sein muss und außerdem die Bebauung der Grundstücke, die im Integrierten StadtEntwicklungsKonzept (ISEK) vorgesehen sind, zügig in Angriff genommen werden. Die Entwicklung der Stadtmitte dürfe kein Stückwerk sein, stimmte die Ministerin zu. Sie fand offensichtlich Gefallen daran, dass Eigeninitiative dazu geführt hat, dass der Marler Stern in eine neue Zukunft gehen kann.

Dienstag, 15. Mai 2018, 13:03 • Verfasst in Marl

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