Bergfest bei Grimmes

Bild: Mit Dunja Hyali gab es in Marl einen prominenten Gast. Foto: ZDF/Marcus Höhn

Marl. Mit zahlreichen Gästen hat das Grimme-Institut das „Bergfest“ gefeiert, das traditionell im Rahmen der Grimme-Preis-Jurywoche stattfindet. Eine Diskussionsrunde zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lieferte einen inhaltlichen Input; die Verleihung des Bert-Donnepp-Preises für Medienpublizistik sorgte für feierliche Momente und viel Beifall.

Lucia Eskes, die Leiterin des Grimme-Preises, sprach in ihrer Begrüßung der zweihundert Anwesenden über die derzeit aktuelle Debatte um den Hashtag #metoo. Um die „Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ ging es in einer Diskussionsrunde. Die Teilnehmer sprachen weniger über die Lügenpressevorwürfe, welche die Legitimation vor allem des öffentlich-rechtlichen Mediensystems als solches in Zweifel ziehen. Es ging es vor allem um die in jüngster Zeit verstärkt geführte Diskussion, ob ein solches System überhaupt benötigt werde – besonders im Hinblick auf Fragen der Finanzierung.

Ein Höhepunkt des Bergfests war schließlich die Verleihung des Bert-Donnepp-Preises, des Deutschen Preises für Medienpublizistik, der von den „Freunden des Adolf Grimme Preises“ gestiftet und verliehen wird. Er ging an Stefan Niggemeier und Boris Rosenkranz für das Portal Übermedien sowie an den Publizisten Georg Seeßlen. Die Besondere Ehrung erhielt die gebürtige Dattelnerin Dunja Hayali.

Samstag, 10. Februar 2018, 12:20 • Verfasst in Marl

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