Gladbeck. Bis Mitternacht dauerte die Bergung eines Lkw, der auf der A 31 am Dienstag in Brand geraten war und zu erheblichen Verkehrsstörungen führte (wir berichteten).

Das Feuer, das nach Angaben der Autobahnpolizei vermutlich auf einen technischen Defekt oder eine Selbstentzündung zurückzuführen ist, brach auf der Ladefläche des Lkw aus, der mit Batterien beladen war. Der Fahrer des Lkw konnte sich rechtzeitig und unverletzt aus dem Führerhaus retten.

Es brannten Lithium-Ionen-Batterien, die nur schwer bis gar nicht mit Wasser zu löschen sind. Deshalb setzten die Einsatzkräfte Schaum als Löschmittel ein.

Für die Löschmaßnahmen wurde auch die Gegenfahrbahn der A 31 im Bereich der Einsatzstelle gesperrt. Die Feuerwehr kühlte mit einem massiven Wassereinsatz die Umgebung der Ladung und löschte kleinere Brände am Rande ab. Auch benachbarte Feuerwehren waren zur Hilfe auf die Autobahn geeilt. Aus Dorsten waren zum Beispiel zwei Tanklöschfahrzeuge im Einsatz. Während des ausgedehnten Feuers kam es immer wieder zu kleineren Explosionen und einer massiven Rauchentwicklung.

Gegen Mitternacht konnte die Sperrung der A 31 durch die Polizei komplett aufgehoben werden. Foto: Bludau