Keine Jugendarbeit mehr

Bild: Die Bahnunterführung in Sinsen präsentiert sich nun bunt-einladend, wie sich die CDU überzeugen konnte.

Marl. Leerstehende Ladenlokale, eine geschlossene Kreuzkirche und Wohnbebauung im Ortsteil Sinsen – das waren die Schwerpunktthemen eines Stadtteilspaziergangs der CDU Marl.

Der Netto-Markt, für den die Sinsener Bürger lange kämpften, hat leider nicht verhindern können, dass um ihn herum mittlerweile drei Ladenlokale leer stehen. Ein Thema, mit dem sich die Christdemokraten an die städtische Wirtschaftsförderung wenden werden.

Vom Marktplatz ging es zur leerstehenden Kreuzkirche, deren Schließung noch heute die Gemüter erhitzt. Wie bei den meisten leerstehenden Gebäuden lässt Vandalismus, Müll und Unrat nicht lange auf sich warten, der ehemals belebte Ort verkommt zusehends. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die denkmalgeschützte Kirche erste Sachbeschädigungen hinnehmen muss.

Viel schwerwiegender wiegt der Verlust der Kinder- und Jugendarbeit in Sinsen, der mit der Schließung der Kreuzkirche einherging. Gerade einmal 6 von 33 ehrenamtlichen Helfern sind mit zur Pauluskirche nach Hüls gewechselt. Angebote wie die Montagsmäuse wurden abgeschafft. Der Busverkehr zum Hot Hülsberg aufgrund zu geringer Nachfrage eingestellt. Für die CDU ist klar, dass eine Kooperation von Stadt, Kirche und Ehrenamtlern in Sinsen das Gebot der Stunde sein sollte. Ein Vorbild gibt es bereits mit WiLLmA (Wohnen im LadenLokal mit Aktionen) der evangelischen Freikirche in der Friedrichstraße in Hüls.

Samstag, 12. August 2017, 14:00 • Verfasst in Marl

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