Marl. Klettern, basteln, staunen oder naschen – der Markt der Möglichkeiten in Hüls-Süd zog auch in diesem Jahr zahlreiche kleine und große Besucher in seinen Bann. Rund 70 Gruppen, Vereine und Institutionen präsentierten auf dem Quartiersplatz an der Max-Reger-Straße ein vielfältiges Angebot.

„Die meisten Akteure sind schon seit vielen Jahren dabei“, sagt Ramona Glodschei vom Stadtteilbüro Hüls-Süd. „Aber auch vier neue Gruppen haben sich in diesem Jahr engagiert – das freut mich natürlich besonders.“

Bürgermeister Werner Arndt eröffnete die Veranstaltung und ein Chor aus Grundschul- und Kindergartenkindern sorgte für einen stimmungsvollen Einstieg. Applaus für ihre Tanzdarbietungen erhielten die Zumba-Gruppe des TSC Schwarz-Silber Marl und die Bauchtanz-Formation „Emels Tor zum Orient“. Russische Volkstänze führte das Marler Kulturzentrum „Raduga“ auf. Die Mädchenband des HoT Hülsberg und das Rap-Projekt vom Intercent um Dave Cybis rundeten das Bühnenprogramm ab.

An den zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher mit internationalen Speisen und Getränken versorgen. Mitten im Getümmel versuchten sich die mutigen Jungen und Mädchen als Gipfelstürmer beim Kistenklettern oder tobten sich in einer großen Blase auf einem Planschbecken aus. Sportlich ging es auch beim Teppich-Curling oder Mini-Tischtennis zu. Die Cheerleader der DJK Germania Lenkerbeck luden Interessierte zu einem Schnupper-Workshop ein. Umweltbewusste Zeitgenossen konnten sich über die Aktivitäten der Initiativen Urban Gardening und Foodsharing informieren. Darüber hinaus stellten sich noch Akteure aus Politik, Wohlfahrt, Sport und andere Institutionen mit verschiedenen Aktionen vor.

„Die Resonanz war durchweg positiv – sowohl von den Anbietern als auch von den Besuchern“, resümierte Ramona Glodschei höchstzufrieden. „Ich hoffe, dass auch im nächsten Jahr alle wieder dabei sind.“ Der Markt der Möglichkeiten wird alljährlich von der Diakonie, dem Jugendamt, dem SPD-Ortsverein und ehrenamtlichen Helfer organisiert.