Rekorde für die Route der Industriekultur

Vest. Dass das industriekulturelle Erbe im Kreis Recklinghausen mehr als sehenswert ist, hat sich längst herumgesprochen. Dementsprechend hoch ist das Besucherinteresse: Rund 189.000 Gäste strömten 2016 zu den vier Ankerpunkten der Route der Industriekultur im Kreis – Umspannwerk Recklinghausen, Chemiepark Marl, LWL-Industriemuseum Henrichenburg in Waltrop und Zeche Ewald in Herten. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

Dazu RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: „Die Industriekultur ist ein wahrer Anziehungspunkt für alle Besucher der Metropole Ruhr aus dem In- und Ausland. Unser größtes touristisches Kapital werden wir gemeinsam mit dem Land sichern und erhalten.“

Das Schiffshebewerk Henrichenburg zählte im vergangenen Jahr 97.358 Besucher, knapp 27.000 mehr als 2015. Einen neuen Rekord erzielte die Zeche Ewald, die seit 2011 zu den Ankerpunkten zählt. Fast 58.000 Menschen zog es dorthin, im Jahr zuvor waren es knapp 53.000. Im Umspannwerk Recklinghausen schauten sich 24.471 Gäste um, 3.652 mehr als 2015. Und auch der Chemiepark legte bei den Besuchern leicht zu und steigerte das Ergebnis um 200 auf 9.000.

Ruhrgebietsweit besuchten im vergangenen Jahr 6,48 Millionen Menschen die 25 Ankerpunkte der Route der Industriekultur. Damit wurde ein neuer Gästerekord aufgestellt. Die Route ist ein Projekt des RVR. Zum Kernnetz zählen neben den Ankerpunkten 17 Panoramen der Industrielandschaft und 13 Siedlungen.

Infos: www.route-industriekultur.ruhr

Montag, 1. Mai 2017, 12:20 • Verfasst in Vest

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