Verleugnen, Verdrängen, Verweigern

Recklinghausen. Wenn die Diagnose “Alzheimer” ausgesprochen wird, ist das für die Patienten ein Schock. Aber auch für deren Angehörige. Mit der Demenz-Erkrankung gehen - wohl zu Recht - viele schlimme Assotiationen einher, denn die Krankheit ist nicht heilbar und verlangt Betroffenen und pflegenden Angehörigen eine Menge ab. Unter dem Motto “Gemeinschaft leben” organisiert die Alzheimer-Gesellschaft zusammen mit vielen Kooperationspartnern zum Welt-Alzheimer-Tag einen Informationstag am 21. September in der Gustav-Adolf-Kirche. Von 14 bis 18 Uhr können sich interessierte Besucher in Workshops Anregungen holen, wie das Leben mit der Krankheit einfacher gestaltet werden kann. Das Angebot reicht von Basaler Stimulation, Wohnberatung bei Demenz, Malen mit Menschen mit Demenz, einer Gedächtnissprechstunde bis hin zu einer Lesung von Barbara Niemann.

Im Vest Recklinghausen sind etwa 8.500 Menschen von dieser Diagnose betroffen, das heißt für Recklinghausen etwa 1.700. Ihnen und ihren Angehörigen soll der Tag zeigen, dass die Krankheit zwar nicht geheilt, aber ihr Fortschreiten verlangsamt werden kann.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des stellvertretenden Bürgermeisters Ferdinand Zerbst.

Montag, 20. September 2010, 11:27 • Verfasst in Recklinghausen

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