Datteln (om). In Verbindung mit dem zu erwartenden Bau der Ortsumgehung werden verschiedene weitere Maßnahmen durchzuführen sein. Darauf weist der CDU-Stadtverbands- und Ortsverbandsvorsitzende von Horneburg, Dr. Jürgen Wutschka, hin. Über die Fraktion hat er deshalb einen Antrag an Rat und Verwaltung gerichtet. Es sei Handlungsbedarf gegeben.

Das Land NRW stehe, so die CDU, zu seiner Verantwortung für den Straßenbau und habe die Ortsumgehung Horneburg in die Investitionsplanung aufgenommen, so dass 400.000 Euro für den Grundstückserwerb im Jahr 2008, insgesamt rund 3,8 Mio. Euro für den Bau veranschlagt seien. Der Landesbetrieb Straßen.NRW, führt, wie Wutschka erfahren hat, zurzeit den Grunderwerb durch. Das gebe Anlass, sich auf weitere mit dem Bau verbundene Maßnahmen vorzubereiten.

So werde im Bereich des Sportplatzgeländes und der Einmündung „Buschweg“ in der Umgehungsstraße eine Querungshilfe notwendig sein. An Spiel- und Trainingstagen müssten zukünftig dort verstärkt Kinder und Jugendliche aus dem Dorf die Umgehungsstraße queren. Hier stelle sich die Frage, mit welchen Maßnahmen durch den Landesbetrieb eine sichere Querungshilfe geschaffen werden kann.

„Außerdem wird die Ortsumgehung das Sportplatzgelände anschneiden. Hier sind ausgleichende Maßnahmen wie Verlegung oder Vergrößerung des heutigen Ascheplatzes erforderlich.“ Schon heute sei bei schlechter Witterung der Hauptplatz nur noch eingeschränkt oder gar nicht nutzbar und der Ascheplatz von den Dimensionen her kaum geeignet für einen geregelten Übungs- und Spielbetrieb.

Die Plätze würden den Anforderungen eines wachsenden Mannschaftssports nicht mehr gerecht. Von daher beantragt die CDU, zu prüfen, ob Mittel für die Umgestaltung im Sportplatzbereich von Seiten des Landes zur Verfügung gestellt werden und was an Eigenmitteln der Stadt erforderlich sein wird,

Weiter biete sich die Chance, so Wutschka, auf der Grundlage des vom Büro Wolters (Coesfeld) im Rahmen des Dorfentwicklungsplans erarbeiteten Umgestaltungskonzeptes für den Ortskern nach verkehrlicher Entlastung einen Rückbau und eine Umgestaltung zu erzielen. Seitens des Landesbetriebes ist ein Rückbau lediglich im Zuwegungsbereich außerhalb des Dorfkerns geplant.

Der Antrag der CDU-Fraktion soll klären, welche Umgestaltungs- und Rückbaumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt möglichst durchzuführen sind und mit welchen Mitteln, Fördermittel und Eigenmittel der Stadt, sie zu finanzieren seien.