Zentrum für dicke Kinder geplant


Oer-Erkenschwick. Zum zweiten Mal weilte finnischer Besuch in der Stadt. Die Investoren aus Skandinavien, Dr. Laura Sinisalo (Nutrinet/Oy) und Dr. Uwe Preusker (Preusker Health Care) beabsichtigen eine Fachklinik und ein Schulungs- und Forschungszentrum für adipöse Kinder auf dem ehemaligen Zechengelände zu erreichten und stellten ihre ehrgeizigen Planungen den wichtigsten Entscheidungsträgern vor.

Durch die Initative der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW.Invest wurden die notwendigen Kontakte zwischen der finnischen Investorengruppe und der Stadt Oer-Erkenschwick geknüpft.

Äußerst zufrieden über das Ergebnis des dreitägigen Besuchs aus Finnland zeigte sich Bürgermeister Achim Menge: „Wir sind ein großes Stück zur Realisierung der Gesundheitsklinik auf dem Zechengelände vorangekommen. Besonders froh bin ich natürlich, dass mit der Vestischen Kinderklinik ein hoch qualifizierter Partner mit im Boot ist, der dieses Projekt als möglicher Träger mit unterstützt und begleitet.“

Gemeinsam will man die neue Fachklinik zu einem europaweiten Kompetenzzentrum in Sachen Adipositasbehandlung ausbauen. 60 vollstationäre Plätze soll die Klinik für übergewichtige Kinder einmal haben.

Die ehrgeizige Planung für die Eröffnung ist in der ersten Jahreshälfte 2012 vorgesehen. Parallel dazu soll im Gebäude der ehemaligen Stimbergschule ein Forschungs- und Schulungszentrum entstehen. Hier ist zurzeit ein Gutachter damit beauftragt, den Immobilienwert der Schule festzustellen.

Mithelfen die Zeitpläne der Finnen für den Bau der Klinik einzuhalten, will auch der Eigentümer der Flächen auf die Zechenbrache. Hierzu unterzeichnete man gemeinsam mit den Investoren, Bürgermeister Achim Menge und Dr. Hans Werner Klee, Geschäftsführer der RAG Montan Immobilien eine Vereinbarung über die schnelle Realisierung des Projektes, so dass ein Baubeginn im Frühjahr 2010 als „sehr ambitioniert aber realistisch“ seitens des Geschäftsführer Dr. Hans Werner Klee gesehen wird. Die Immobiliengesellschaft der RAG sieht die geplante Investition als große Chance mitModellcharakter, da das Thema Gesundheitswirtschaft im Ruhrgebiet immer mehr zum Tragen kommen wird.

Sonntag, 31. Januar 2010, 13:48 • Verfasst in

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