Nach dem Unfall bekommt Sommerrodelbahn ein Dach

Bottrop. „Wir sind absolut überrascht“, sagt Wolfgang Langmeier, „uns wurde garantiert, dass unsere Sommerrodelbahn bei jedem Wetter durchgehend und ohne Einschränkungen betrieben werden kann.“ Davon kann der alpincenter-Geschäftsführer nun nicht mehr ausgehen. Denn im Rahmen der Untersuchungen eines Unfalls (wir berichteten) stellten Gutachter fest, dass die Magnetbremse bei zunehmender Feuchtigkeit nicht ihre volle Leistung bringt.
Langmeier: „Wir werden sofort damit beginnen, die entscheidende Streckenpassage im Auslauf zu überdachen. Dann bleibt die Bahn dort trocken, und das Rodeln ist wieder absolut sicher.“

Vor 17 Tagen waren zwei Männer im Auslauf der Rodelbahn verletzt worden, als ein Zweierschlitten einen Meter tief abstürzte. Nach den Untersuchungen von Polizei und Technischen Gutachtern steht nun fest, dass die Fahrer ungebremst ins Ziel gefahren sind. Sie hatten die zahlreichen Hinweise, die Bremse zu betätigen, nicht beachtet. „Und weil es kurz zuvor stark geregnet hatte“, betonen die Gutachter, „konnte die Magnetbremse die enorme Wucht nicht komplett abfangen.“

Dem Team des alpincenters bescheinigten die Experten, an dem Unfall schuldlos zu sein. „Wartung, Organisation, die Abstands-Intervalle und die Kontrollen beim Einstieg“, erläutert Wolfgang Langmeier, „das alles haben unsere Mitarbeiter richtig gemacht. Das ist für uns natürlich eine wichtige Bestätigung.“ Dennoch bleibe die Rodelbahn vorläufig gesperrt.

Der Geschäftsführer: „Zwei bis vier Wochen werden wir wohl für die Umsetzung brauchen. Dann kann der Rodelspaß in Bottrop weitergehen.“

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 14:30 • Verfasst in Verschiedenes

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