Lebensgefährliches Spiel ging glimpflich aus

Dorsten. Das Kind ist außer Lebensgefahr, „die Prognose ist günstig“, das ist die Aussage der Polizei zu dem sechsjährigen Mädchen, das am vergangen Samstag in den Berkenberger See gefallen und untergegangen war (wir berichteten).

Drei Mädchen (vier, sechs und acht Jahre alt) hatten auf einem schwimmenden Holzsteg gespielt, der nahe der Gesamtschule in den Barkenberger See ragt. Plötzlich rannten zwei der Kinder schreiend davon. Eine Zeugin hatte glücklicherweise das Spielen gesehen und sah nun, wie eines der Mädchen im See versank.

Sie alarmierte sofort die Feuerwehr, die zusammen mit der Polizei nach wenigen Minuten an der Unglücksstelle eintraf und mit Suchmaßnahmen begann. Mit Stangen wurde der See abgesucht, gleichzeitig halfen Mitglieder des Löschzuges im Wasser. Schon nach wenigen Minuten fand ein Rettungsschwimmer das Kind auf dem See-Grund. Ein zufällig anwesender Arzt konnte sofort Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten, dann kamen der Rettungsarzt und der angeforderte Rettungshubschrauber. Der brachte das Kind, das in Lebensgefahr schwebte, ins Klinikum nach Münster.

Im künstlichen See, ursprünglich einmal gedacht als Freibad für den Stadtteil, darf wegen der Untiefen und Strömungen (er wird vom Midlicher Mühlenbach gespeist) nicht gebadet werden.

Samstag, 5. September 2009, 9:00 • Verfasst in Dorsten

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