Licht und Verbote sollen Park sicherer machen


Marl (eib). Anlieger sind entsetzt, der Heimatverein ist verzweifelt: Seit Jahren muss er immer wieder im Volkspark Zerstörungen aufarbeiten und gequälte Tiere in Schutz nehmen. Fassungslos fanden sie getötete Vögel in ihren Gehegen – doch von möglichen Tätern gab es nicht den Hauch einer Spur. Jetzt wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet – ein erster Schritt, um die Gewalt einzudämmen.

Die Schilder „Betreten verboten“ werden Gewalttäter sicher nicht beeindrucken. Sie sollen im Winter ab 20 Uhr und im Sommer ab 22 Uhr aber dafür sorgen, dass gegen zweifelhafte Spaziergänger eingeschritten werden kann – bislang hatte die Polizei überhaupt keine Handhabe, wenn sich „dunkle Gestalten“ im Park herumtrieben. Einen besseren Überblick verspricht auch eine stärkere Ausleuchtung – indem einfach stärke Leuchtmittel eingesetzt werden.

Jugend-Dezernentin Dr. Barbara Duka hat zugesagt, dass das Jugendamt verstärkt die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen vor Ort suchen und gegebenenfalls auch Sozialarbeiter dort einsetzen will. Ein professioneller Sicherheitsdienst, der unter anderem auch für die Sicherheit vom Busbahnhof zuständig ist, soll insbesondere in den Sommermonaten verstärkt im Volkspark für Sicherheit sorgen.

Wie weit die neuen Maßnahmen greifen, muss der Sommer zeigen. Jedenfalls zeigte sich die „Sicherheitskonferenz“ aus Vereinen, Anliegern und Politik zunächst einmal zufrieden mit dem Konzept.

Samstag, 28. Juni 2008, 14:48 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.