Kräftemessen mit dem Bürgermeister

Herten (Red.) „Außer Hochseeangeln und Helicopter-Skiing kann man beim Spiel- und Sportfest wohl alles ausprobieren, was Herten im Bereich Sport zu bieten hat“, eröffnet Bürgermeister Dr. Uli Paetzel das sechste Spiel- und Sportfest im Backumer-Tal. Im Schatten der Bäume proben einige Tanzgruppen, die Kampfsportler dehnen sich auf den Matten, unter der gleißenden Sommersonne jagen die Beachvolleyball-Spieler den Bällen hinterher – mehr Glück konnten Veranstalter und Gäste kaum mit dem Wetter haben.

Einmal seine Kräfte mit dem Bürgermeister messen – beim Sportfest war das möglich, allerdings nur an der Tischtennisplatte. Hier stand Hobbyspieler Paetzel als Trainingsgegner parat. Manuel Kroll (13), Spieler beim TTC MJK Herten ließ sich diese Chance nicht entgehen und gewann das Match mit 11:9 Punkten.

Jürgen Pospiech, Sportwart und zweiter Vorsitzender des Volleyball TuS Herten, war rundum zufrieden: „1.200 Gäste tummeln sich auf dem Gelände. Bei solch einem Traumwetter hat das Sportfest immer großen Zulauf!“

Heiß begehrt war der Quadro Jump – vier Trampoline, auf denen man, mit Klettergurt gesichert und an Bungee-Seilen aufgehängt, aufregende Sprünge und Salti in sechs Meter Höhe vollbringen konnte. Besonders Sascha aus Weisrussland hatte hier ganz besonders Spaß. Vier Wochen lang erholt sich der Zehnjährige über die „Tschernobyl-Hilfe“ bei den Haverkamps. „Der Kleine hat so viel Spaß, dafür standen wir gerne eine halbe Stunde in der Warteschlange“, freut sich Bernd Haverkamp, der die waghalsigen Sprünge lieber vom Boden aus verfolgt.

Auf der Kippleiter „Turn Around“ konnte man seine Geschicklichkeit testen – eine unbedachte Bewegung und die Leiter drehte sich um die eigene Achse. Dass es gar nicht so einfach ist, hier einige Sprossen zu erklimmen, wurde den meisten Kletterern schnell deutlich.

Im Zeichen der Fußball-EM durfte natürlich auch das runde Leder nicht vergessen werden. Ob beim menschlichen Kickerspiel, auf dem Street-Soccer-Court oder an der ZDF-Fußballwand: viele junge Talente bewiesen ihr Können und hatten dabei jede Menge Spaß.

Die jüngeren Besucher hatten es vor allem auf die riesige Schiffs-Hüpfburg abgesehen. Die Besucher, welche nicht die verschiedenen Sportmöglichkeiten ausprobierten oder sich die Vorführungen der Kampfsportler und Tänzer ansahen, „lümmelten“ sich zumeist im Schatten der Bäume, erfrischten sich mit kühlen Getränken oder aßen eine Kleinigkeit – da kam wirklich jeder auf seine Kosten.

Samstag, 28. Juni 2008, 10:44 • Verfasst in Herten

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